Ansäuerung von Gülle

In der europäischen NEC-Richtlinie (Richtlinie 2001/81/EG über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe) wurde festgelegt, dass die Reduktionsziele für Luftschadstoffe von Ammoniak-Emissionen gegenüber 2005 bis 2030 um 29% gesenkt werden sollen. Zum 31.12.2016 wurde die NEC-Richtline durch die Richtlinie (EU) 2016/2284 des Europäischen Parlaments und des Rates fortgeschrieben. Dabei gibt es weitere Minderungsverpflichtungen, die bis 2030 gegenüber der Massen von 2005 verlangt werden. Dabei geht es neben Ammoniak (NH3) auch um Feinstaub, flüchtige organische Verbindungen außer Methan (NMVOC), Stickstoffdioxid (NOx) und Schwefeldioxid (SO2).

In der Landwirtschaft hat die Ausbringung und Lagerung von Wirtschaftsdünger den größten Anteil der Ammoniak-Emissionen. Der Ansatz der Ansäuerung hat sich neben dem Schutz der Umwelt auch noch für pflanzenbauliche Vorteile durchgesetzt. Die Ausbringung erfolgt bodennah oder wird direkt eingearbeitet bei geringen Temperaturen, wenig Luftbewegung und geringer Sonneneinstrahlung, womit die Ammoniak-Verluste geringgehalten werden und die pflanzliche Wirksamkeit zusätzlich gesteigert wird.

Bei einem höheren pH-Wert kann der Ammoniak in die Umwelt entweichen und steht nicht mehr als Pflanzennährstoff zur Verfügung. Ist der pH-Wert geringer, desto mehr Ammonium ist für die Pflanze verfügbar und gleichzeitig steigt die Ausnutzung des Stickstoffs, welcher in der Organik enthalten ist. Somit wäre das Ziel den pH-Wert zu verringern, um den optimalen Effekt zu erhalten.

Um die Gülle positiv zu beeinflussen und den Ammoniakausstoß zu reduzieren gibt es zwei Ansatzpunkte. Zum einen kann direkt in der Gülle eine Anwendung erfolgen (z.B. mit Mutzke Boden, ein saures Produkt mit einem pH-Wert von ca. 3.6), zum anderen kann schon in der Fütterung angesetzt werden, damit die Gülle schon in der Verdauung des Tieres positiv beeinflusst wird.

https://www.youtube.com/watch?v=rt7ZFLxffOQ

Stickstoff im Wirtschaftsdünger optimal binden und pflanzenverfügbar machen

Wirtschaftsdünger

 

Fütterung der Tiere

Durch eine optimale Fütterung der Tiere kann die Verdauung der Tiere optimal verlaufen. Dadurch können die Prozesse der Verdauung das Futter optimal umsetzen.

Durch die Zugabe von Kräuteraktiv Flüssig und Mutzke Zeolith kann die Futterqualität und die Verdauung der Tiere optimal unterstützt werden. Kräuteraktiv Flüssig unterstützt das Bakterienmilieu in der Verdauung. Mutzke Zeolith unterstützt die Leber indem Toxine (z.B. Alfatoxin B1) gebunden werden. Zusätzlich kann das Mutzke Zeolith  aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften Ammonium binden, das erst von den Pflanzen wieder rausgelöst werden kann. Somit ist Mutzke Zeolith  ein idealer Ammoniumspeicher bzw. Stickstoffspeicher für die Pflanzen.

Aufwandmenge

Die Aufwandmengen richten sich nach Tierart und Gewicht der Tiere. Bei Großtieren sind es etwa 100-200ml Kräuteraktiv Flüssig pro Tier / Tag und 1% der Gesamtfuttermenge vom Mutzke Zeolith.

Direkt in der Gülle oder im Mist

Durch das Beimengen von Mutzke Pflanzenkohle kann aktiv Stickstoff gebunden werden. Dieser wird an die Mutzke Pflanzenkohle gebunden und entweicht nicht in die Luft oder wird ausgewaschen.

Mutzke Pflanzenkohle kann in Gülle, Mist, etc. eingesetzt werden, um den Geruch deutlich zu reduzieren. Ausgasungen werden reduziert, wodurch mehr Nährstoffe (z.B. N-Stickstoff) im Wirtschaftsdünger bleiben. Mutzke Pflanzenkohle bleibt auch nach dem Einsatz im Wirtschaftsdünger aktiv im Boden und wirkt als aktiver Speicher für Nährstoffe. Diese werden immer den Pflanzen zur Verfügung gestellt, wenn die Pflanzen Nährstoffe benötigen. Mutzke Pflanzenkohle unterstützt eine optimale Bodenstruktur mit optimalen Nährstoffen.

Die Aufwandmenge richtet sich nach dem Ausgangsstoff. Bei Gülle empfehlen wir 3-5 l Mutzke Pflanzenkohle / m³ Gülle. Bei Mist empfehlen wir 1.5-2.5 l Mutzke Pflanzenkohle / m³. Die Mutzke Pflanzenkohle gut untermischen und optimalerweise 4-6 Wochen vor dem Ausbringen zwischen den Wirtschaftsdünger bringen.

Anwendung

Mutzke Pflanzenkohle dem Wirtschaftsdünger beimengen. Etwa 4-6 Wochen vor dem Ausbringen, damit die Mutzke Pflanzenkohle sich „vollsaugen“ kann und den Stickstoff speichern kann. Je länger die Mutzke Pflanzenkohle im Wirtschaftsdünger ist, desto besser.

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