Hoher Zuckergehalt und mehr Ertrag bei Zuckerrüben
Betrieb
Der Betrieb bewirtschaftet etwa 100ha und davon 25ha Zuckerrüben.
Seit 2016 werden Blatt- und Bodenbehandlungen durchgeführt und seit 2017 zusätzlich Säschlitzbehandlung bei den Zuckerrüben.
Ziel der Anwendung
Vitale Rübenpflanzen sind resistenter gegenüber Außeneinflüssen. Cercospora ist eine Pilzkrankheit die Blattflecken verursacht, was zu teilweise hohen Ertragsausfällen führen kann.
Vergleich | |||
Säschlitzbehandlung, 2 Blattbehandlungen | Ohne | ||
Ertrag kg / ha | 125.150 kg | Ertrag kg / ha | 103.700 kg |
Zuckergehalt | Ø 17,9 % | Zuckergehalt | Ø 17,3 % |
Kg Zucker / ha | 22.401 kg | Kg Zucker / ha | 17.940 kg |
Anwendung
Säschlitzbehandlung:
„Ich habe auf dem Traktor einen Behälter montiert und sprühe die Mischung direkt während der Aussaat über den Säschlitz auf die abgelegten Saatkörner aus. Danach werden die gesäten und besprühten Reihen geschlossen. Mir fällt auf, dass die Mischung für eine stärkere Wurzelbildung sorgt. Auch beim Mais sind die Wurzelstücke stärker“
Blattbehandlung:
Die erste Blattbehandlung führte der Landwirt kurz vor Blattschluss mit einer Herbizidbehandlung durch, die zweite erfolgte mit der ersten Cercosporabehandlung. Pro Hektar wurde eine Mischung aus 20 L Mutzke Blatt, 1,5 L M 5, 1,5 L T Blatt und 3 kg ZeoBas ultrafein ausgebracht. Darauf folgten nur noch zwei Cercosporabehandlungen. Die Cercospora-Blattfleckenkrankheit ist weltweit die schädlichste Blatterkrankung an Zuckerrüben. Ein früher Befall beeinträchtigt den Ertrag und Zuckergehalt erheblich. Dank der Behandlungen ersparte sich der Landwirt sogar eine weitere Cercosporabehandlung: „Früher führte ich vier Cercosporabehandlungen durch und die Rüben wurden trotzdem krank. Diesmal sind die Rüben pumperlgesund und ich erspare mir eine Cercosporabehandlung. Über die Blattbehandlungen regle ich die Pflanzengesundheit und mit den Bodenbehandlungen helfe ich dem Boden. Die Kosten der Behandlungen fallen für mich nicht ins Gewicht. Ich bekomme mehr Ertrag, das ist perfekt so.“
Mehr Zucker, mehr Ertrag Der Vergleich zwischen behandelten und unbehandelten Rüben macht der Landwirt sicher. Denn die Zahlen der Versuchsauswertung sprechen eine deutliche Sprache: Bei den mit behandelten Rüben erzielte der Landwirt über 20.000 kg mehr Ertrag pro Hektar. Mit einem durchschnittlichen Zuckergehalt von 17,9 % erzielte er 22.401 kg Zucker pro Hektar im Vergleich zu den unbehandelten Rüben mit einem Zuckergehalt von 17,3 % und 17.940 kg Zucker pro Hektar. Pro Hektar erwirtschaftete er also rund 4.500 kg Zucker mehr. Stellt man die Einnahmen aus der Ernte den bei den Behandlungen anfallenden Kosten gegenüber, so bleibt ein Gewinn von € 654,- pro Hektar.
Gesunde Böden Für den Landwirt spielen die Bodenbehandlungen dabei ebenfalls eine sehr große Rolle. Denn gesunde Böden, kräftige Wurzeln und gesundes Pflanzenwachstum sind die Grundlagen für gute Ernten. „Die Böden hier in unserer Region bringen nur 19 bis 20 Bodenpunkte auf die Messlatte. Mit 120 Bodenpunkten hat man sehr gute Ackerböden. Mehrmalige Behandlungen mit Mutzke Boden und T Boden sind für die Böden und den Ertrag sehr wichtig. Die Böden sprechen enorm gut auf die Behandlungen an und sie halten Stresssituationen wie der extremen Trockenheit heuer im Sommer am längsten stand. Das Blattgrün der Zuckerrüben bleibt intensiv, dunkel und dicht. Wenn ich am Traktor sitze und über die Felder schaue, dann sticht die Pflanzengesundheit heraus.“ Und so hatte überhaupt alles begonnen. Mit seinen Aussaat-, Spritz- und Erntemaschinen betreut er die Felder anderer Bauern, kommt viel in der Gegend herum und sieht den Zustand vieler Nutzpflanzen. „Wenn man auf der Rübenmaschine sitzt, sieht man links und rechts alles. Vor drei Jahren sind mir zum Beispiel bei einem Betrieb einige Felder mit dunkelgrünen Rübenblättern aufgefallen. Es sind mir keine gelben Blätter ins Auge gestochen, so wie es sie auf anderen Feldern zu sehen gab. Also habe ich bei den Betrieben nachgefragt und so von der Technologie erfahren.“ Heute tun es ihm einige Bauern aus der Region gleich. Für diejenigen, die wollen, führt er die Säschlitzbehandlung mit seiner Sämaschine durch. „Manche Nachbarn sehen meine Ernte und staunen darüber. Sie werden neugierig und wollen das System auch ausprobieren. So mancher hat im Jahr darauf schon das Großgebinde bestellt“.
Ertragsergebniss | ||
+ 21.450 kg Ertrag / ha | = 654,00€ | |
+0,6% Zuckergehalt | ||
+4.461 kg Zucker / ha | = 170,00€ | |
+ 824,00€ | ||
Kosten der Behandlung | – 170,00€ | |
Gewinn | + 654,00€ / ha | |
Preise inkl. MwSt. |
Unsere Empfehlung bei Zuckerrüben
Die Informationen sind im Detail auch in unserer Broschüre nachzulesen: Hier gehts zur Broschüre
Saatgut beizen als natürlicher Schutz
Vorteile durch das Beizen vom Saatgut:
- Verkürzt Keimdauer
- Erhöht Keimfähigkeit
- Gleichmäßiger Aufgang der Saat
- Optimales Milieu an der Oberfläche vom Saatgut
- Erhöht Photosyntheseleistung der Pflanzen
Dazu wird 25l Mutzke Start mit 30 Liter Wasser als Säschlitzbehandlung dazugegeben.
Blatt- und Bodenbehandlung zur Steigerung von Ertrag und Erntequalität
Im Frühjahr wird die Basis für eine optimale Ernte gelegt. Dabei können die Pflanzen schon im frühen Blatt-Stadium unterstützt werden, sodass sie eine optimale Photosyntheseleistung und optimale Wurzelbildung erreichen. Gesunde Böden und Pflanzen haben einen optimalen Wasserhaushalt, sodass alle Pflanzen die auf dem Boden wachsen immer genug Wasser zur Verfügung haben. Durch die Anwendung sind die Pflanzen optimal auf den Winter vorbereitet.
Blatt- und Bodenbehandlungen fördern nachhaltig den Humusaufbau. Außerdem wird das Bodenleben gefördert.
Eine Blattbehandlung besteht aus 6l Mutzke Blatt kombiniert mit 3kg Mutzke Calcium (mit 300l Wasser /ha). Angewendet wird eine Blattbehandlung ab einer Wuchshöhe von ca. 10cm und alle 10-14 Tage wiederholt (4-6x).
Gülle- / Jauche- / Mistbehandlung zur optimalen Verwertung von Wirtschaftsdünger
Durch den Einsatz von u.A. Mutzke Boden (50l / ha) wird:
- Die Fäulnisbildung reduziert
- Abbau / Umwandlung von organischer Substanz gefördert
- Gülle enthält wesentlich weniger Faulstoffe
- Geruch beim Ausbringen reduziert
- Weniger Faulstoffe werden in die Luft abgegeben
Behandlung der Ernterückstände zur Verhinderung von Fäulnisbildung
Oft bilden sich nach der Ernte Pilze. Diese sind dann in den Pflanzenrückständen und im Boden. Dadurch wird schon die Folgefrucht im Folgejahr negativ beeinflusst. Durch die Anwendung vom Pflanzen Vitalkonzept wird die Fäulnisbildung merklich gemindert.
Dafür wird nach der Ernte 50l Mutzke Boden mit Ernterückständen oder Begrünungen auf die Flächen gebracht. Diese Menge kann z.B. mit dem Wirtschaftsdünger ausgebracht werden.
Wirtschaftsdünger
Mehr Informationen unter: