Regenerative Landwirtschaft

Regenerative Landwirtschaft wird von jedem anders beschrieben. Im deutschen gibt es dazu auch keine eindeutige und klare Definition. Im Englischen „regenerative Agriculture“ gibt es eine eindeutige Definition die fünf Prinzipien definiert.

Definition „regenerative Agriculture“

  1. Mechanische Bodenbewegung minimieren
    • Z.B. Durch Direktsaat oder No-Till Verfahren
  2. Dauerhafte organische Begrünung / Bodenbedeckung
    • Zwischenphasen können mit Zwischenfrüchten überbrückt werden und den Boden unterstützen
    • Aus den Ernteresten kann z.B. eine Mulchschicht
  3. Artenvielfalt
    • In der Fruchfolge
    • Im Fruchtgemenge (U.a. bei Zwischenfruchtmischungen)
  4. Möglichst immer lebende Wurzeln im Boden
  5. Integration von Tieren in den Kreislauf
    • Kreislaufwirtschaft
    • Integration und Optimierung von z.B. Mist / Gülle
https://www.fao.org/conservation-agriculture/en/

Ziele der Regenerativen Landwirtschaft

  1. Gleichgewicht zwischen den einzelnen Nährstoffen im Boden herstellen
  2. Lockerer (Unter-)Boden
  3. Stabiler Boden mit Wurzeln / Wurzelmasse
  4. (Möglichst) dauerhafte Begrünung der Flächen
  5. Vielfalt in der Ernährung und Vielfalt in der Tier und Pflanzenwelt
  6. Optimal mit Wirtschaftsdünger arbeiten
  7. Optimale Rotte integrieren
  8. Unterstützung der Photosyntheseleistung der Pflanzen

Welche Möglichkeiten gibt es zur Unterstützung in der Tierhaltung und im Ackerbau?

Ackerbau

  1. Unterboden lockern

Ab und an ist es gut den Boden in der Tiefe nach oben auch mal zu lockern. Gerade bei verdichteten Böden.

Anwendung

50l Mutzke Boden / ha beim Lockern mit dazudosieren, z.B. über ein Dosiersystem am Tiefenlockerer.

2. Saatgut unterstützen

Je besser das Saatgut von „Minute 1“ an unterstützt wird, desto besser hält sich die Frucht im Laufe der Vegetationszeit.

Versuche haben in den letzten Jahren gezeigt, dass die Pflanzen jeweils ein paar Tage früher draußen waren. Dadurch können die Pflanzen schneller Photosynthese machen und haben so einen Entwicklungsvorsprung. Je nach Jahr verwächst sich der Vorsprung mit der Zeit oder er bleibt sogar bis zur Ernte. Merkbar ist der Vorsprung in der Ernte (z.B. bei Zuckergehalten oder Erntemengen).

Anwendung

25-30l Mutzke Start / ha beim beim Legen, in den Säschlitz oder … (je nach Frucht und Anbausystem). Genaue Empfehlungen zur jeweiligen Kultur gibt es auf den einzelnen Kultur-Seiten oder als Gratis-Download.

3. Jugendentwicklung unterstützen

Eine optimale Jugendentwicklung fängt bei dem Saatgut an und geht nach dem Aufgang direkt weiter. Dort entscheidet sich, wie stabil die Pflanzen durch die Vegetationszeit gehen. Gerade deshalb ist es wichtig genau dort anzusetzen.

Anwendung

3l Mutzke Blatt / ha mit 3kg Mutzke Calcium ab dem 2-4 Blatt-Statium (je nach Frucht und Anbausystem). Genaue Empfehlungen zur jeweiligen Kultur gibt es auf den einzelnen Kultur-Seiten oder als Gratis-Download.

4. Rotte fördern / Rotte unterstützen

Bei Rotteprozessen wird viel Nährstoff verschenkt, Z.B. an Stickstoff (geruchlich wahrnehmbar als Ammoniak). Deshalb ist eine optimale Rottelenkung und das Speichern von Nährstoffen wichtig. Egal ob bei einer Flächenrotte oder sonst wo.

Anwendung

Anteilig Mutzke Pflanzenkohle mit einarbeiten. Wichtig, auf die Qualität achten. Unsere Mutzke Pflanzenkohle hat eine Oberfläche von 750m²/g und eine sehr hohe Stickstoffbindekraft. Dazu anteilig Mutzke Boden dazumischen, um die bakterielle Vielfalt und die Rotte zu unterstützen.

5. Zwischenfrüchte

Zwischenfrüchte dienen als zwischenzeitige Begrünung der Fläche und können auch gezielt z.B. gegen bodenbürtige Keime oder Schädlinge eingesetzt werden.

Irgendwann muss die Zwischenfrucht eingearbeitet werden.

Anwendung

50l Mutzke Boden / ha z.B. beim Mulchen oder beim Einarbeiten.

6. Stoppeln bearbeiten

Stoppeln sind oft ein enorm großer Pilzträger, in denen die Pilze überwintern können und im Folgejahr die Kultur belasten können. Daher sollte der Stoppel, wenn er eingearbeitet werden soll, behandelt werden.

Anwendung

50l Mutzke Boden / ha beim Einarbeiten.

7. Wirtschaftsdünger nutzen

Der Wirtschaftsdünger ist die ideale Nährstoffversorgung für die Flächen. Sowohl Kompost, Mist als auch Gülle. Wichtig ist es dabei auch die Nährstoff zu speichern. Gülle kann auch (fast) geruchsneutral sein!

Anwendung

Anteilig Mutzke Pflanzenkohle mit einarbeiten. Wichtig, auf die Qualität achten. Unsere Mutzke Pflanzenkohle hat eine Oberfläche von 750m²/g und eine sehr hohe Stickstoffbindekraft. Dazu anteilig Mutzke Boden dazumischen, um die bakterielle Vielfalt und die Rotte zu unterstützen.

Tierhaltung

  1. Futterergänzung

Ein optimaler Wirtschaftsdünger und ein optimaler Boden (optimale Pflanzen) fangen bei der Verdauung der Tiere an. Läuft die Verdauung gut, geht es den Tieren gut (geringere Tierarztkosten), dazu haben die Ausscheidungen eine optimalere „Qualität“.

Anwendung

1% der Gesamtfuttermenge Kräuteraktiv Flüssig (Darmunterstützung) und 1%ig Mutzke Zeolith (Leberunterstützung) der Ration beimengen. Genaue Anwendungsempfehlungen auf den jeweiligen Seiten der Tierart oder als Gratis-Download

2. Stallklima

Das Stallklima ist für Tiere sehr wichtig. Der Stall dient (je nach Tierart und Tierhaltung) als Rückzugs und Ruheort, z.B. bei Milchkühen können sich die Tiere im heißen Sommer in den Stall zurückziehen. Eine Möglichkeit die Tiere im Stall zu unterstützen ist das Vernebeln von Kräuteraktiv Flüssig. Im Sommer werden dadurch die Ställe effektiv gekühlt. Die Stressbelastung der Tiere wird dadurch deutlich reduziert. Außerdem wird der Ammoniakdruck zusätzlich reduziert / gebunden. Eine weitere Möglichkeit ist das Einstreuen der Boxen mit Mutzke Zeolith. Mutzke Zeolith bindet unter anderem Ammoniak und Feuchtigkeit.

Anwendung

Kräuteraktiv Flüssig regelmäßig im Stall versprühen.

3. Jungtierunterstützung

Jungtiere sind die Zukunft des Betriebes und mindestens genauso wichtig, wie die Elterntiere für den aktuellen Betrieb.

Je früher die Tiere unterstützt werden, desto besser können sich diese entwickeln. Gesunde Tiere sind ausgeglichener, entwickeln sich optimal und sind stressresistenter.

Anwendung

1% der Gesamtfuttermenge Kräuteraktiv Flüssig (Darmunterstützung) und 1%ig Mutzke Zeolith (Leberunterstützung) der Ration beimengen. Genaue Anwendungsempfehlungen auf den jeweiligen Seiten der Tierart oder als Gratis-Download

4. Weidemanagement

Die Weiden optimal ist das Ziel eines jeden Landwirtes für die Tiere. Je besser die Grasqualität ist, desto mehr Nährstoffe / Vitamine nehmen die Tiere in der Weidezeit zu sich.

Die meisten Weiden / Wiesen werden überstrapaziert. Dadurch verdichtet sich der Boden, das Gras wächst schlechter und es kommt vermehrt dazu, dass unerwünschte Pflanzen auf den Weiden wachsen.

Anwendung

Wirtschaftsdünger (5.)aufwerten und Tierverdauung (1.) unterstützen.

5. Wirtschaftsdünger aufwerten

Der Wirtschaftsdünger ist die ideale Nährstoffversorgung für die Flächen. Sowohl Mist als auch Gülle. Wichtig ist es dabei auch die Nährstoff zu speichern. Gülle kann auch (fast) geruchsneutral sein!

Anwendung

Anteilig Mutzke Pflanzenkohle mit einarbeiten. Wichtig, auf die Qualität achten. Unsere Mutzke Pflanzenkohle hat eine Oberfläche von 750m²/g und eine sehr hohe Stickstoffbindekraft. Dazu anteilig Mutzke Boden dazumischen, um die bakterielle Vielfalt und die Rotte zu unterstützen.