Ertragssteigerung durch Rottelenkung
In den letzten Jahren konnte immer wieder beobachtet werden, wie wichtig eine optimale Rottelenkung ist. Zum einen zur Ernährung des Bodens und zum anderen zur Senkung von Mykotoxingehalten in den Pflanzenrückständen (z.B. bei Mais, Getreide).
An diese Erfahrungen konnte dieses Jahr durch einen Versuch angeknüpft werden.
Feldversuch 2023
Durch den Einsatz von Mutzke Boden zur Rottelenkung wurden Mykotoxingehalte signifikant reduziert. In Folge konnten die Erträge der Folgefrucht in Kombination mit Fungizideinsatz sowohl in der Pflug- (+11,4%) als auch in der Grubbervariante (+ 9,8%) gesteigert werden. Der beste Zeitpunkt für den Einsatz von Mutzke Boden ist jetzt im Herbst: Pro Hektar werden 50 l Mutzke Boden mit 200 l Wasser vermengt und ausgebracht.
Warum ist Rottelenkung wichtig?
Eine konsequente Rückführung von Ernterückständen ist wichtig für den Boden. Durch die Ernterückstände kann der Boden Humus aufbauen, was zu einer höheren Fruchtbarkeit des Bodens fehlt. Auf einem gesunden Boden gedeihen Pflanzen / Feldfrüchte deutlich besser. Dazu bieten intakte Böden einen besseren Schutz vor Erosionen. Gerade diese Punkte sind in Zukunft aufgrund zunehmender Wetterextreme immer wichtiger für die Landwirtschaft.
Mit Mutzke Boden können auch verholzte Materialien oder Materialien wie Stroh abgebaut werden. Das kann sonst auch schnell mal zu einem Problem werden (C-N-Verhältnis!).
Welche Faktoren beeinflussen die Rottelenkung?
1. Richtige Bodenbearbeitung
Die „richtige“ Bodenbearbeitung variiert von Boden zu Boden. Den eigenen Boden kennt jeder selbst am besten.
2. Bodenleben
Das Bodenleben ist maßgeblich für die Zersetzung organischer Stoffe (Mineralisierung) verantwortlich. Bekannt dafür sind Regenwürmer, Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, …), Kleinstlebewesen, die alle maßgeblich zur Humusbildung beitragen.
3. Bodenversorgung
Je nachdem wie der Boden versorgt wird, zersetzen sich Erntereste anders. Ausgangsfaktoren dafür sind mineralische Düngung, Bodenart, organische Versorgung über mehrere Jahre.
Intensive Bodenbearbeitung, Einsatz von Fungiziden, mineralische Düngung, etc. hemmen mikrobiologische Artenvielfalt und dadurch Rotteprozesse im Boden.
Problem von schlechter Rotte / nicht umgesetzter Ernterückstände
Nicht umgesetzte Ernterückstände (gerade über längere Zeit) bietet einen idealen Lebensraum bzw. eine ideale Grundlage für die Entwicklung von Fusarien (Schadpilzen). Das führt zu Problemen in den Folgekulturen, wodurch Ertrags- und Qualitätseinbußen zu erwarten sind verbunden mit Toxinbildungen. Dort muss dann mit Fungiziden entgegen gewirkt werden (belastet die Wirtschaftlichkeit).
Was passiert durch die Anwendung von Mutzke Boden?
Durch die Behandlung der Ernterückstände (z.B. Stoppeln) mit Mutzke Boden wird die Fäulnisbildung an Ernterückständen und im Boden verhindert. Gleichzeitig wird die vorhanden Organik schneller abgebaut. Das reduziert die Entwicklung von Schadpilzen (wie oben beschrieben) und reduziert die Bildung von Mykotoxinen (Biocontrol), die von den Fusarien gebildet werden.
Belegt durch mehrjährige Versuche – z.B. Maisstrohrotte – anschließend Wintergetreide